50 Mitglieder des Plattdeutschen Sprach- und Heimatvereins Datteln
um die Vorstände Gertrud Ritter (2. Reihe, 2. v. re.) und Theo Beckmann (2.
Reihe, 3. v. re.) in der LGS Hemer am Fuße der 343 Stufen der „Himmelsleiter“
auf den Jüberg-Aussichtsturm im Hintergrund. Fotos: Rottmann.
“Zauber der Verwandlung” hat sich die Landesgartenschau in Hemer als
richtungsweisende Überschrift ausgesucht. Und auf die Spuren dieses Zaubers
der Verwandlung machte sich jetzt bei einem Ausflug ins nahe Sauerland auch
der Plattdeutsche Sprach- und Heimatverein Datteln.
Unter Führung der Vorsitzenden Gertrud Ritter und ihres „Vize“ Theo Beckmann
machten sich 50 Heimatfreunde gut gelaunt per Bus auf zur 15. NRW-
Landesgartenschau. Deren Macher haben aus einem rund 300 000 qm großen
ehemaligen Bundeswehr- Kasernen-Gelände zwischen der City des Städtchens bei
Iserlohn und der bekannten Sehenswürdigkeit von Hemer, dem zerklüfteten
Felsenmeer, einen blühenden Garten-Traum gemacht. Nach dem Motto „Zauber der
Verwandlung“. Da hatten die Dattelner Heimatfreunde viel zu tun beim Besteigen
der 343 Stufen der „Himmelsleiter“ den Jüberg hoch und auf den 23 m hohen
Aussichtsturm auf dem Gipfel. Dort belohnte ein schöner Rundblick für das
harte Treppensteigen. Gärten der Sinne und der Bewegung, Himmelsspiegel,
Irrgarten, ein Städtemosaik, eine Tolle Blumenhalle, Themengärten, Paradies,
Wasserspielplatz, Ruhezonen mit und ohne Gastronomie und viele andere Angebote
bescherten den Ausflüglern aus der Kanalstadt ein paar spannende Stunden
einer, so der offizielle Flyer der Landesgartenschau Hemer, „Entdeckungsreise
für Körper, Geist und Seele“.
Und dann war da noch eine ganz besondere Spezies Pflanze, die den
Dattelnern ins Auge fiel und für großes Erstaunen und einiges Amusement
sorgte: Roter Grünkohl. „Kann man den auch essen?“ Oder: „Wie wird der
Grünkohl rot?“ Waren am Ende die meist gestellten Fragen. Ohne eine schlüssige
Antwort. Aber so etwas gehört wohl auch dazu, wenn das Motto „Zauber der
Verwandlung“ heißt.
“Quelle Medienhaus Bauer – Dattelner Morgenpost”