„Frauen sind erst dann erfolgreich, wenn niemand mehr überrascht ist, dass sie
erfolgreich sind.“ Mit diesem Zitat eröffnete Schulleiterin Regina Brautmeier
die Lesung der Kultur-AG des Comenius-Gymnasiums auf Einladung des
Heimatvereins im Reinhard-Lettmann-Haus. Die Jugendlichen hatten unter tätiger
Mitwirkung von Referendarin Britta Szymczak eine Fotopräsentation vorbereitet,
die die sehr unterschiedlichen Texte von Frauen als Heldinnen visuell
begleitete.
Die Jugendlichen lenkten die Aufmerksamkeit auf verschiedene Frauenschicksale
in unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen, u.a. auch auf Malala
Yousafzai, der 2014 der Friedensnobelpreis zuerkannt wurde. Sie ist die
jüngste Preisträgerin in der Geschichte des Nobelpreises und die mit Abstand
jüngste in der Geschichte des Friedensnobelpreises. Als „Heldin der Bildung“,
die in Pakistan für das Recht auf Bildung für Mädchen und Frauen kämpfte, fiel
sie einem Anschlag der Taliban zum Opfer, unter dessen Folgen sie bis heute zu
leiden hat.
Theodor Beckmann, Vorsitzender des Heimatvereins, bedankte sich für die
Mitglieder bei den Jugendlichen mit den veröffentlichten Erinnerungen
Dattelner Bürgerinnen und Bürger.
Der Kultur-AG war es ein Anliegen, auf die großartigen Leistungen ebenso
hinzuweisen, wie auf die in vielen Ländern noch immer herrschende Gewalt gegen
Frauen und Mädchen.
Foto: Svenja Kruber, Carolin Schäfer, Hannah Böckmann, Elisabeth Wiemann,
Aaron Bathaeian, Viktoria Schefers mit Schulleiterin Regina Brautmeier