Ins Herz des Ruhrgebiets

Bei optimalen Witterungsbedingungen – milden Temperaturen, trockener Luft und

einem leichten Westwind, der die Gruppe am Nachmittag unterstützend nach Hause

trug – konnte der Vorsitzende des Plattdeutschen Sprach- und Heimatvereins

Theodor Beckmann die Mitglieder und Gäste zu einer Radtour in das Herz des

Ruhrgebiets begrüßen. Der etwa 50 km lange Rundkurs war gesäumt von den

Überresten des Bergbaus, der diese Region geprägt und geformt hat: sanierte,

zu Gewerbegebieten umgestaltete Zechengelände, umgeben von Zechenmauern,

flankiert von Zechenhäusern, verbunden durch Zechenbahntrassen, dazu die

Zechenhäfen am Rhein-Herne-Kanal, die Kulturzeche Unser Fritz 2/3,

Kohlenlager, Abraumhalden und die Emscher als Abwasserkanal.

Höhepunkt und Ziel der Fahrt war das in diesem Sommer wiedereröffnete

Heimatmuseum „Unser Fritz“ in Wanne-Eickel. Die Ausstellungsstücke im

ehemaligen Schulgebäude der Kolonie weckten zahlreiche Erinnerungen an die

eigenen Kinder- und Jugendjahre: Familie, Schule, Arbeit und Freizeit werden

mit vielen Exponaten liebevoll in Szene gesetzt. Und das Büdchen im Hof des

Museums bot den idealen Hintergrund für das Gruppenfoto.