„Je globaler die Welt wird, umso stärker wird das Bedürfnis nach Heimat, nach
einem Zusammengehörigkeitsgefühl vor Ort. Viele Menschen beunruhigt die
zunehmende Schnelligkeit. Sie sehnen sich nach Halt und Orientierung in der
Stadt, in der Region, in der sie leben. Deshalb wollen wir uns für lebenswerte
Städte einsetzen und dazu beitragen, Traditionen in den einzelnen Regionen zu
stärken und zu erhalten.“
Anlässlich des Besuchs der neuen nordrhein-westfälischen „Heimatministerin“
Ina Scharrenbach in Haltern, zu der Vertreter von Heimatvereinen,
Schützenvereinen und Spielmannszügen eingeladen waren, bot sich die
Gelegenheit, gemeinsam über Heimatkultur, Tradition und Brauchtum zu sprechen.
In ihrer kurzen Ansprache hat Frau Scharrenbach die Buchstaben des Begriffs
„HEIMAT“ aufgeschlüsselt und den Wortsinn aus Ihrer Sicht erläutert: Das „H“
im Begriff steht für Hinhören, das „e“ für ehrenamtliches Engagement, das „i“
für Identität, das „m“ für Miteinander, das „a“ für Aufbruch und das „t“ für
Toleranz.
Letzte Woche nutzten Theodor Beckmann und Maria Huxel vom Plattdeutschen
Sprach- und Heimatverein Datteln die Chance, die neue nordrhein-westfälische
Heimatministerin Ina Scharrenbach kennen zu lernen.