Rundgang zu Stätten jüdischen Lebens

Gedenkstunde zur Progromnacht von 1938

Die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 war Folge und sichtbares Zeichen

für staatlich tolerierten und provozierten Antisemitismus. Zur Erinnerung an

die Millionen Opfer dieser Zeit und als Mahnung, den Anfängen immer wieder

aufs Neue zu wehren, findet am Samstag, 9. November 2019, um 16 Uhr, ein

Rundgang zu den Stätten jüdischen Lebens in Datteln statt. Treffpunkt ist der

Tigg. Dazu laden die Evangelische Kirchengemeinde Datteln, die Katholischen

Kirchen in Datteln, der Plattdeutsche Sprach- und Heimatverein Datteln 1922,

das Comenius-Gymnasium und die Stadt Datteln alle Bürgerinnen und Bürger ein.

Die meisten wissen wohl nur vom Hörensagen, dass es jüdisches Leben auch in

Datteln gab – vor allem im Zentrum der Stadt. Zum Gedenken geht es am 9.

November auf Spurensuche, entlang der „Stolpersteine“ und der vielen kleinen

Standorte jüdischen Lebens in der Stadt. Bei der Spurensuche behilflich sind

Theodor Beckmann, Vorsitzender des Plattdeutschen Sprach- und Heimatvereins

1922, und Rosemarie Schloßer, Leiterin der Volkshochschule im Dorfschultenhof.