Sommer. Sonne. Stever.

Der Dattelner Heimatverein hatte zu einer sommerlichen Radtour nach Seppenrade

und Lüdinghausen eingeladen. Auf dieser Tour ins benachbarte südliche

Münsterland galt es, Altbekanntes zu erkunden und vielleicht auch Neues zu

entdecken. Auf gut ausgebauten Radwegen steuerten wir unter der Leitung des

Vereinsvorsitzenden Theo Beckmann die Füchtelner Mühle in Olfen, das Rosendorf

Seppenrade und die Steverstadt Lüdinghausen an. An der Füchtelner Mühle

stießen wir das erste Mal auf die Stever, das neue (noch nicht fertig

gestellte) Olfener Naturparkhaus und der neue (gerade fertig gestellte)

Kindergarten zählten zu den Neuentdeckungen. Im Seppenrader Rosengarten

entfalteten gerade etwa 600 Rosensorten ihre volle Blütenpracht im

Sommersonnenschein. In und um Lüdighausen verlieh der sonnenüberflutete Lauf

der Stever der münsterländischen Parklandschaft ihren besonderen Reiz;

eigentlich kann das Münsterland nirgends schöner sein als hier am

Steverradweg. Unweit vom Olfener Abschnitt des Steverlaufes kehrten wir zum

Abschluss der Tour ein im Landgasthof „Zum Forsthaus“. Sommer, Sonne,

Sonnenschein, das lässt uns glücklich sein. – Die Stever entspringt übrigens

in den Baumbergen, fließt durch Senden, Lüdinghausen, Olfen und den Hullerner

und Halterner Stausee und hat bis zur Mündung in die Lippe eine Länge von 58

Kilometern.

Gruppenfoto vor den drei neuen Abgüssen der 80 Millionen Jahre alten

Seppenrader Riesenammoniten, die der Heimatverein Seppenrade 2019 am Eingang

zum Rosengarten hat aufstellen lassen. Wer die Originale bestaunen möchte,

muss allerdings das Naturkundemuseum des Landesverbands Westfalen-Lippe (LWL)

in Münster besuchen.