Aktuelles

  • Die Odyssee eines Heiligen

    von Ingrid Wolf, Dattelner Morgenpost vom 22.05.2015

    Meckinghoven. (iwo) Die wechselvolle Geschichte eines Hochaltars: 1869 in Wien für eine Düsseldorfer Kirche entworfen, 1910 in Erkelenz für eine Berliner Kirche gefertigt, 1938 in Vechta zwischengelagert, kam der prachtvolle Altar 1940 nach Meckinghoven. Seitdem ziert er die St. Dominikus-Kirche.

    „Der Altar hat eine richtige Odyssee hinter sich“, sagt Theo Beckmann, Vorsitzender des Heimatvereins. Pünktlich zum „75-Jährigen“ - die erste Meckinghover Messe unter dem Altar fand Pfingsten 1940 statt – hat Beckmann ein Heft über die Entstehungsgeschichte des Kunstwerkes herausgebracht.

    Dombaumeister Friedrich von Schmidt hat im 19. Jahrhundert den mit zwei für die Dominikaner wichtigen Heiligen – Petrus dem Märtyrer und dem Hl. Johannes von Köln – versehenen Altar entworfen. Aber erst gut 40 Jahre später hat der Bildhauer Peter Tillmanns das aus Linden- und Eichenholz bestehende Kunstwerk für die Kirche Maria-Viktoria in Berlin gefertigt. Die Kirche wurde durch den U-Bahn-Bau beschädigt, abgebaut und sollte in Vcchta wieder aufgebaut werden. Dazu kam es nicht, weil die Nazis die dortige Dominikaner-Niederlassung für ihre Zwecke konfiszierte. In Meckinghoven hatte die 1907 eingeweihte St.-Dominikus-Kirche seit 1935 einen noch leeren Chorraum. Um die passende Inneneinrichtung aus Vechta zu transportieren, stellte der Meckinghovener Bauunternehmer Josef Zabel seine LKW zur Verfügung. Seitdem steht der wertvolle neugotische Hochaltar in St. Dominikus und ist durch eine Alarmanlage gesichert. Viele Brautpaare aus der ganzen Region haben sich vor dem prachtvollen Altar das Jawort gegeben. Besonders in der Zeit von Dominikaner-Pater Reinhard Schwöppe, der von 1953 bis 1989 die Meckinghovener Gemeinde betreute. „In einem Jahr gab’s 300 Hochzeiten in St. Dominukus“, erinnert sich Bruno Funcke, der einen Teil der Altar-Geschichte recherchiert hat.

    Sie sind fasziniert von der bewegten Geschichte des Meckinghovener Hochaltars (v.li.): Bruno Funcke, Gertrud Ritter (Ehrenvorsitzende des Heimatvereins), Joachim Lux (Küster) sowie Maria Huxel und Theo Beckmann vom Vorstand des Heimatvereins.

  • Heft: 75 Jahre Hochaltar in St. Dominikus Meckinghoven

    Vor 75 Jahren, zu Pfingsten 1940, haben die Meckinghovener Dominikaner erstmals an ihrem frisch aufgestellten Hochaltar die hl. Messe zelebriert. Dieses Jubiläum wollen der Plattdeutsche Sprach- und Heimatverein und die Geschwister-Zabel-Stiftung mit zwei Veranstaltungen Ende Mai feiern. Im Festgottesdienst am Pfingstmontag (25. Mai, 10.30 Uhr) wird Pater Johannes Zabel die Augen der Gemeinde auf diesen Altar lenken. Und am 27. Mai, 18.30 Uhr wird Theodor Beckmann im Gemeindezentrum von St. Dominikus Meckinghoven die wechselvolle Geschichte dieses Altars vorstellen.

    Auf diese mehrere Stationen umfassende Reise des Altars bezieht sich auch der Titel des neuen Heftes, das der Heimatverein aus diesem Anlass herausgibt: „Die Odyssee des hl. Johannes von Köln“. Denn dass der Hochaltar mit der Figur des Hl. Johannes von Köln in Datteln-Meckinghoven seine Heimstatt gefunden hat, war bei seiner „Geburt“ nicht vorhersehbar. Die Spurensuche zur Geschichte dieses Hochaltars führt den Leser auf überraschenden Wegen über Wien, Düsseldorf, Erkelenz und Berlin dann letztendlich zu seinem jetzigen Standort in Datteln.

    Das Heft ist für 12 Euro erhältlich beim Vorstand des Plattdeutschen Sprach- und Heimatvereins Datteln 1922 e.V. (Telefon: 02363/65852).

  • Schnadgang über Stock und Stein

    „Datteln kennen lernen, die Grenzen abschreiten und den Nachbarn begegnen” – so lautet unser Motto, das angelehnt wird an einen altwestfälischen Rechts- und Volksbrauch: Schnadgänge haben Ihren Ursprung in den Grenzbegehungen des Mittelalters, als es noch kein Kataster gab oder Steine die Gemeindegrenzen markierten. Natürlich rechnet heute niemand mehr damit, dass die Nachbargemeinden ihr Gemeindegebiet durch heimliche Verschiebung der Grenzen zu vergrößern beabsichtigen. In vielen Orten Westfalens wurde der Brauch wiederbelebt – und er dient nicht nur den Geographiekenntnissen, sondern vornehmlich der Stärkung des Heimatbewusstseins.

    Unter der Leitung des Vereinsvorsitzenden Theodor Beckmann startete der diesjährige Schnatgang des Dattelner Heimatvereins bei strahlendem Sonnenschein am Parkplatz Katenkreuz, um von dort gemeinsam die Gemeindegrenze zu Oer-Erkenschwick zu erkunden. 20 gut gelaunte Wanderer machten sich auf den 6 Kilometer langen Weg in Richtung Dattelner Gebietsgrenze, um eine unterhaltsame und gleichermaßen Erkenntnis erweiternde naturnahe Tour zu unternehmen.

    Sie kamen vorbei an einem kleinen Wall, auf dem eine Reihe bizarre Bäume stehen. Es sind Buchen, die früher einmal eine lichte Hecke bildeten, um die Felder von Wildtieren freizuhalten. Die Bäume wurden eng gepflanzt, drei auf einen Meter. Wenn sie etwa 1 bis 1,5 Meter hoch waren, bog man sie zu einem Flechtzaun. Drahtsifte hielten sie in der gewünschten Richtung. Im Laufe der Zeit verbanden sich die Stämmchen zu einem dichten Zaun. Als der Zaun dann nicht mehr beschnitten wurde, wuchs er durch zu den heute so bizarr wirkenden Bäumen.

    An Aschenbrocks Ort stößt die Gruppe auf eine Messstation des Landesamtes für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV). Hier wachsen etwa 140 alte Buchen. In Behältern wird Regenwasser aufgefangen, das durch die Kronen tropft und/oder an den Stämmen herunterläuft, und mit dem Ziel untersucht, Daten über die Luftverschmutzung zu erhalten.

    An der versiegten Gernequelle gibt’s für die Heimatfreunde eine kleine Stärkung, denn hier verläuft die Grenze zwischen Datteln und Oer-Erkenschwick. Vor Ort finden sich dafür keine konkreten Hinweise, der Blick auf die Karte bestätigt aber den Grenzverlauf.

    Über die Grenze hinweg führt der Weg zum Stollenmundloch der kleinen, lange vergessenen Abbaustätte mit dem Namen „Braunkohlen-Bergwerk Wald II“. Wer die Stelle nicht kennt, läuft leicht an diesem Stolleneingang vorbei, aus dem in der Mitte des 19. Jahrhunderts Braunkohle ans Tageslicht befördert wurde. Das Flöz mit einer Mächtigkeit von 2 Fuß 4 Zoll (ca. 73 cm) war Europas nördlichstes Braunkohle-Vorkommens. In der heute zu sehenden Form wurde das verfallene Stollenmundloch 1992 von Auszubildenden des Bergwerks Haard wieder hergerichtet; hinter dem Gittertor stellten sie eine Statue der Hl. Barbara auf, die auch Schutzpatronin der Bergleute ist.

    Zum Abschluss der gemütlichen Wanderung gab es Kaffee und Kuchen in der Haard- Oase.

  • Dattelner Heimatverein bittet zum Schnadgang

    In vielen Orten Westfalens gibt es den alten Brauch, nach einem langen dunklen Winter die Gemeindegrenzen abzugehen. Der Plattdeutsche Sprach- und Heimatverein Datteln 1922 e.V. möchte in diesem Jahr diese Tradition wiederbeleben: Deshalb lädt er seine Mitglieder und alle interessierten Dattelner Bürger/innen ein, am 15. April 2015 um 14.30 Uhr zum Wander- Parkplatz Katenkreuz in der Haard zu kommen und von dort gemeinsam die Gemeindegrenze zu Oer-Erkenschwick zu erkunden. Der Rundweg ist etwa 4 km lang, die sich anschließende Einkehr soll den Nachmittag gemütlich abschließen.

  • Dattelner Morgenpost: Ein Tag der Befreiung

    Heute vor 70 Jahren marschieren die Amerikaner in Datteln ein. Zeitzeugin Gertrud Ritter erinnert sich. Theo Beckmann dokumentiert die Geschichte.

    von Ingrid Wolf, Dattelner Morgenpost, 02.04.2015

    DATTELN. Am Ostermontag, 2. April, 1945 war der Zweite Weltkrieg in Datteln zu Ende. Die Amerikaner marschierten von Westen in die Stadt ein. Die Amerikaner marschierten von Westen in die Stadt ein. Ein Tag, den viele als Befreiung empfanden, und der in Datteln ohne große Kämpfe vorüberging. Für Gertrud Ritter, ehemalige Vorsitzende des Heimatvereins, wird die Erinnerung an diesen Tag allerdings von einem tragischen Ereignis in der unmittelbaren Nachbarschaft überschattet.

    Kurz vor Kriegsende zerstörten die Deutschen alle Kanalbrücken, um die alliierten Truppen aufzuhalten. Auch die Brücke über den Dortmund-Ems-Kanal. Foto: Privat

    Die damals 18-Jährige wohnte mit ihren Eltern am Becklemer Weg. Sie hat noch die Bilder vor Augen, wie an den Tagen vor dem Osterfest die Westfront immer näher rückte, wie kange Kolonnen deutscher Soldaten müde und abgekämpft die Recklinghäuser Straße Richtung Osten entlang marschierten.

    Darunter war auch Werner Breit, der Sohn von Gertrud Ritters Nachbarn. Er nutzte die Gelegenheit, entfernte sich von der Truppe und schlug sich unbemerkt bis zu seinem Elternhaus am Becklemer Weg durch. „Als Ostermontag mittags der erste amerikanische Panzer auf der Dortmunder Straße gesichtet wurde, wollte Werner Breit - wie viele Anwohner auch - die weiße Fahne ins Fenster hängen“, sagt Gertrud Ritter. In dem Moment schlug eine Granate ein, die von deutschen Soldaten, die sich in einem Wald hinter dem Rhein-Herne-Kanal verschanzt hatten, abgefeuert worden war. Werner Breit war schwer verletzt. „Ich konnte die Schreie aus der Nachbarwohnung hören“, sagt Gertrud Ritter. Jetzt war die Not groß. Der Verwundete wurde in den Keller gebracht - von Nachbarn versorgt. Es gab keinen Arzt mehr in der Nähe. Erst später konnte er zum Schwesternhaus gebracht werden, wo eine Rot-Kreuz-Station eingerichtet war. Für Werner Breit kam diese Hilfe zu spät. Er erlag seinen Verletzungen.

    Durch diese tragischen Ereignisse hatten Gertrud Ritter und ihre Familie es versäumt, sich wie die meisten anderen Nachbarn im Meckinghovener Kloster in Sicherheit zu bringen. „Wir saßen im Keller auf Sauerkraut und Bohnenfässern, als mein Vater plötzlich Stimmen hörte“, erinnert sich Gertrud Ritter. Ein amerikanischer Soldat mit dem Gewehr im Anschlag stand plötzlich vor ihnen. Nach einer Schrecksekunde stellte sich aber heraus, dass der Soldat ein wenig Deutsch sprach und fragte, warum sie noch hier wären. „Alle anderen Nachbarn waren schon weg“, so Gertrud Ritter. Dann folgte ein abenteuerlicher Weg zum Kloster. „Die Eisenbahnbrücke gab’s nicht mehr. Wir mussten den Hang hinunter rutschen.“ Außerdem war noch immer Kanonendonner zu hören. Im Kloster herrschte drangvolle Enge. „Alle Kellerräume, alle Zimmer waren besetzt“, erinnert sich Gertrud Ritter.

    Und noch etwas fällt ihr im Zusammenhang mit den letzten Kriegstagen in Datteln ein..Der Kanal war hart umkämpft, es gab viele Tote. Im Vorgarten der Friedenskirche wurden zwölf deutsche und amerikanische Soldaten beerdigt. Später wurden sie von den Angehörigen in die Heimat geholt.

    So war es Ostern vor 70 Jahren. „Das kann sich heute niemand mehr vorstellen“, sagt Gertrud Ritter.

    Theo Beckmann, Nachfolger von Gertrud Ritter als Vorsitzender des Heimatvereins, hat die Geschehnisse der letzten Kriegstage nicht selbst erlebt, aber im Rahmen der VHS-Geschichtswerkstatt zusammen mit anderen Dattelnern aufbereitet. „Für mich war der 2. April ein Tag der Befreiung und nicht der Besatzung“, sagt er. Der pensionierte Geschichtslehrer möchte sich auch mit den Geschehnissen im Frühjahr 1945 weiterbeschäftigen. In fünf Jahren, 75 Jahre nach Kriegsende, wird der Heimatverein ein Sonderheft zu diesem Thema herausbringen, verspricht Beckmann.

    Schüsse im Beisenkamp

    Die Amerikaner rückten von Haltern ins Ostvest vor. Am 1. April (Ostersonntag) erreichten sie Oer-Erkenschwick, machten an der Stadtgrenze zu Datteln halt. Am Ostermontag (2. April) zogen sie ohne Straßenkämpfe und ohne Widerstand der deutschen Truppen in Datteln ein. Um den Weitermarsch aufzuhalten, hatten die Deutschen noch am 1. April alle Brücken gesprengt, die über die Kanäle führten. Probleme gab’s beim Einmarsch der Amerikaner in die Beisenkamp- Siedlung. Dort fielen Schüsse. Die Amerikaner vermuteten Widerstand, zogen die Kolonie leer. Die Männer wurden zur Überprüfung in die Lohschule gebracht, Frauen und Kinder kamen in den Stollen von Schacht 3/4. Es dauerte einige Zeit, bis sie wieder in ihre Häuser konnten. In der darauffolgenden Zeit galten in der Stadt Ausgangssperren, nach 18 Uhr durfte niemand mehr auf die Straße.

    zum Artikel bei der Dattelner Morgenpost

  • Ökumenischer Gottesdienst am Gründonnerstag 2015 in der Friedenskirche

    Am Gründonnerstag, den 2. April 2015 findet um 15:00 Uhr in der Friedenskirche am Schiffshebewerk der ökumenische Gottesdienst zur Karwoche statt. Der Gottesdienst in plattdeutscher Sprache ist eine Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Waltrop. Er wird zelebriert von Pfarrer Hans Overkämping und Schifferpastor Horst Borrieß. Dazu laden wir herzlich ein.

  • Einblicke in die Geschichte

    Heimatverein stellt zwei neue Broschüren vor / Viele Ausflüge und Aktivitäten geplant

    aus der Dattelner Morgenpost von Jürgen Rottmann

    Datteln. Zur gemütlichen Kaffeetafel hatte der Plattdeutsche Sprach- und Heimatverein im Hermann-Grochtmann-Museum geladen. Nicht nur, um Kaffee und Kuchen zu genießen. Die Jahreshauptversammlung stand an. Und zwar nicht irgendeine …

    Es war die erste JHV, seit die populäre, über Jahrzehnte federführende Vorsitzende Gertrud Ritter ihren Hut genommen hat und nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stand. Den ihr verliehenen Titel „Ehrenvorsitzende“ interpretiert sie mitdenkend, mithelfend, mitredend und ohne die Hände in den Schoß zu legen. Theo Beckmann, der frisch pensionierte Lehrer, hat das erste Jahr als Vorsitzender erfolgreich gestaltet. In seinem Bericht über 2014 finden sich Ausflüge mit Bus, Fahrrad und zu Fuß. Zwei neue historische Zeittafeln informieren an der St.-Amandus-Kirche und am Standort der ehemaligen Dattelner Synagoge. Neujahrsempfang, ökumenischer Gottesdienst, Erinnerung an die Reichspogromnacht, Volksliedernachmittage mit wechselnden musikalischen Begleitern, der Tag des offenen Denkmals und St. Nikolaus sind feste Komponenten des Jahresprogramms.

    Ausflugsziele in diesem Jahr sind Bad Pyrmont, das LWL-Museum für Kunst und Kultur (17.2.2016) in Münster und die Ausstellung „200 Jahre Westfalen“ in Dortmund (9.9.), ein Schnatgang ab Katenkreuz, ein Treffen aus Anlass „75 Jahre Hochaltar“ in St. Dominikus am 27. Mai um 18.30 Uhr (Terminänderung gegenüber dem an die Mitglieder verschickten Jahresprogramm). Mit dem Fahrrad geht’s einmal nach Horneburg in die russisch-orthodoxe Schlosskirche und zum Erdbeeressen und einmal 50 Kilometer entlang der Zechenbahn-Trassen.

    Die vielen Aktivitäten hinterließen keine negativen Spuren im Rechenschaftsbericht der für die Finanzen zuständigen 2. Vorsitzenden Maria Huxel. Das bestätigten die Kassenprüfer Ursula Ernesti und Heinz Kortmann, deren Antrag auf Entlastung des Vorstandes die Versammlung einstimmig entsprach.

    Theo Beckmann bedankte sich bei allen, die beim guten Start geholfen hatten, wünschte sich auf Dauer gute Zusammenarbeit. Er stellte zwei neue Broschüren vor: „Die Synagoge in Datteln“ und „200 Jahre Datteln westfälisch“ und kündigte eine dritte zu „Hochaltar in Meckinghoven“ an.

    In seinem Vortrag „Mit Gott für König und Vaterland“ erinnerte Dirk Ziesing aus Bochum an 200 Jahre Westfalen seit Napoleons Waterloo und daran, dass Datteln ja eigentlich am kurkölnischen Grenzufer der Lippe liegt.

  • Heft: 200 Jahre Westfalen

    Rechtzeitig zur Jahreshauptversammlung hat der Dattelner Sprach- und Heimatverein ein Heft herausgebracht zur Erinnerung an die 200-jährige Zugehörigkeit Dattelns zur Provinz Westfalen. Theo Beckmann erzählt die Geschichte des Übergangs vom Fürstbistum Köln über das Herzogtum Arenberg in das Königreich Preußen (1800–1815). Das reichhaltig illustrierte Heft (52 Abbildungen) ist für 15 Euro erhältlich.

  • Jahreshauptversammlung am 21. März 2015

    Der Plattdeutsche Sprach- und Heimatverein Datteln erinnert seine Mitglieder an die Jahreshauptversammlung am 21. März 2015 um 14:30 Uhr im Hermann- Grochtmann-Museum. Im Anschluss an die alljährlichen Berichte hält Dr. Dirk Ziesing (Bochum) einen Vortrag zum Thema. „Mit Gott für König und Vaterland“. Er erinnert an den Einsatz der westfälischen Freiwilligen vor 200 Jahren im Befreiungskampf 1813-15 gegen Napoleons Besatzungstruppen.

  • Erinnerungen werden wach

    Der Plattdeutsche Sprach- und Heimatverein Datteln zeigt am kommenden Mittwoch, 4. Februar 2015, Fotos aus seiner mehr als 30-jährigen Vereinsgeschichte. Fahrradtouren, Busfahrten, Wanderungen der letzten Jahre sollen wieder lebendig werden, verdiente Vereinsmitglieder werden noch einmal ehrenvoll gewürdigt. Der Vorsitzende des Vereins Theodor Beckmann und seine Vorgängerin Gertrud Ritter haben für diese Zeitreise, die um 14:30 Uhr im Hermann-Grochtmann-Museum beginnt, zahlreiche Bilder aus dem Archiv des Vereins ausgesucht und digitalisiert.